Strategiepapier der Ettersburger Gespräche 2022: Bauen am Beginn der Zukunft (15.09.2022)
Zwei vorherrschende Themen beschäftigen derzeit die Bauwirtschaft: Zum einen die Klimakrise und zum anderen die Ressourcenknappheit. Die Bauindustrie ist gezwungen, über neue, effiziente und nachhaltige Methoden des Planen und Bauens nachzudenken. Bauen im Bestand stellt einen wesentlichen Aspekt der Ressourcenschonung dar.
Das Ettersburger Gespräch, das am 8. und 9. September 2022 stattfand, erörterte den Blick in die nahe Zukunft. Unterschiedliche Perspektiven, Handlungsansätze und Strategien wurden vorgestellt, ebenso bereits umgesetzte Projekte.
Diskutiert wurden die vielfältigen Positionen und Einstellungen zu den Themen: 1. Ressourcen schonen und den Klimawandel gestalten, 2. Dem Bestand eine neue Bedeutung beimessen und 3. Ausbildung zu qualifizieren und Zusammenarbeit zu stärken, die in einer einstimmigen Verabschiedung des Strategiepapiers mündeten.
Das Ettersburger Gespräch ist eine Veranstaltung der Bundesstiftung Baukultur und des Fördervereins mit dem bauforumstahl mit ihren Partnern der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem InformationsZentrum Beton und dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe sowie den VHV Versicherungen. Die Bundesstiftung Baukultur und ihre Partner zeigen mit den Ettersburger Gesprächen, dass Deutschland für die Baukultur nach wie vor ein bedeutsamer Standort ist und dass Qualität und Wirtschaftlichkeit nicht im Widerspruch stehen müssen.
Nattler Architekten arbeiten viel im Bestand, denn im Vergleich zum Abriss eines Gebäudes erwirkt die Umnutzung eines Bestandsgebäudes eine enorme Einsparung von CO2 und stützt somit den Nachhaltigkeitsgedanken.
Bildnachweis: Ettersburger Gespräch 2022, © Axel Clemens für die Bundesstiftung Baukultur